Tauchen in der Karibik
Wie der ein oder andere schon mitbekommen hat, hat sich Julija mit einigen Arbeitskollegen vor dem "schönen" Wetter hier verkrümelt und fährt gerade mit der Aida durch die Karibik. Sie hat sich schon ein paar Mal gemeldet und gesagt, dass es ihr gut geht. Hier ein paar Auszüge aus Ihrer letzten Mail zu dem letzten Tauchgang:
Gestern war ein super Tag...das erste Mal tauchen in der Karibik, genauer gesagt in Mexiko. Wir waren Höhlentauchen in den Cenoten. Die Cenote hieß Dos Ojos, das Höhlengebiet ist ca. 80 km lang und es war ein Süsswassertauchgang. Tauchtiefe max. 9 m, aber wunderschön! Man taucht mit Lampe und guckt sich Millionen Jahre alte Stalaktiten und -niten an. Ab und zu fällt dann ein Sonnenstrahl von oben hinein und alles leuchtet ganz prächtig. Ich kann es kaum in Worte fassen. Jedenfalls ein sehr erhabenes Gefühl. Fische gibt es dort unten nur wenige, aber immerhin. Ab und zu taucht man durch enge Tunnel, dann wieder eröffnen sich riesige Räume, in denen man sogr auftauchen kann. Unter der Decke hängen dann neben den obligatorischen Stalaktiten viele, viele Fledermäuse...weiss der Henker wie die dort rein und raus kommen. Tauchen tun sie jedenfalls nicht. :-) Nach 2 Tauchgängen, jeweils etwa 35 und 45 min. war dann der Zauber vorbei. Alles hat prima funktioniert und Christine und ich harmonieren tauchtechnisch echt gut. Wir brauchen exakt gleich viel (wenig) Luft. ;-)
WehmutHeute Morgen sind Julija und ich mit viel Wehmut im Bauch aufgewacht. Auf den Tag genau vor einem Jahr startete unsere Traum-Reise durch den südlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Nach wie vor zaubern die Erinnerungen an diese schöne Zeit ein breites Grinsen in unser Gesicht. Immer wieder "müssen" wir Geschichten aus den 4,5 Monaten aus dem Gedächtnis kramen und zum besten geben. Auffällig ist, dass die Erinnerungen nach wie vor sehr intensiv sind und uns vieles so vorkommt, als wenn es gerade eben erst passiert wäre. Das allein spricht schon für die Qualität des Urlaubs (wenn man das so nennen möchte) und wir bereuen nicht eine Minute und nicht einen ausgegebenen Cent. Schnappschüsse sind onlineNun endlich ist es geschafft. Die Bilder, die auf unserer Hochzeit mit den Einwegkameras auf den Tischen gemacht wurden und ein Jahr lang in unserer Hochzeitskiste geschlummert haben, sind nun endlich zu bestaunen. Wo? Natürlich HIER auf unserem Familienblog. Viel Spaß dabei! Gleich vorweg: Es gibt keine negativen Ausreißer. Julija und Stefan Vorteile des Tourette-SyndromsDieses nette Bildchen wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten: In diesem Sinne! Julija & Stefan Kinderlärm ist keine schädliche UmwelteinwirkungAls ich gestern mit dem Auto in die Stadt fuhr, kam auf Radio Hochstift in den Nachrichten ein Bericht über ein neues Gesetz, das den Lärmpegel, der durch Kinder verursacht wird, als zumutbar einstuft (http://news.de.msn.com/politik/politik.aspx?cp-documentid=154412590). Jeder normaldenkende Bürger, der die Vorgeschichten nicht kennt, muss sich dabei doch an den Kopf fassen, dass wegen eines solchen Themas ein Gesetz erlassen werden muss. Das ist wieder einmal so typisch deutsch, dass ich mich meiner Herkunft wirklich schämen muss. Es handelt sich hier um KINDER! Unsere Zukunft, und nicht um laute Kreissägen oder Presslufthämmer. Im Internet gibt es reichlich Artikel zu diesem Thema. Wenn man sich zum Beispiel diesen Artikel durchliest, möchte man diesem Heiko Ulrich doch am liebsten körperliche Gewalt antun. In einem anderen Fall wird die vermeintliche Lärmbelastung durch eine kalte 3m hohe und 46m lange Betonwand "ersetzt". Wer sich da noch fragt, was das schlimmere Übel ist, sollte sich einfach im Keller einsperren. Was ist denn mit unserer Gesellschaft los? Überall hört man von Lärmschutzklagen von Anwohnern. Meine ich das nur, oder ist das in den letzten Jahren wirklich so massiv geworden? Meine Lieblingspappenheimer sind diejenigen, die mit einer Unterschriftenliste von Haus zu Haus rennen um gegen die Techno-Party von letzter Woche zu protestieren, selber aber auf Schützenfest bis 3 Uhr nachts bei unverschämt lauter Livemusik im Festzelt die Korken knallen lassen. Dass die Türen der Techno-Party (die wohlgemerkt in einer gemauerten, lärmgeschützen Halle stattfand) geschlossen waren und man lediglich bei geöffnetem Fenster die Bässe so eben wahrnehmen konnte, spielt dabei keine Rolle. So geschehen in unserer Nachbarschaft. |